Thomas Brezinka wurde 1961 in Innsbruck geboren und machte 1980 sein Abitur in Konstanz am Bodensee. Danach studierte er Oboe (Arthur Jensen) an der Hochschule Mozarteum in Salzburg, sowie Dirigieren (Otmar Suitner) und Musikwissenschaft (Hartmut Krones)  an der Musikhochschule Wien (heute Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien, mdw). Zu seinen Lehrern am Mozarteum zählte auch Nikolaus Harnoncourt (Aufführungspraxis Alter Musik).

Diplom für Dirigieren, Promotion zum Mag.art. und Dr. phil. (Musikwissenschaft) an der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien. Dazu kam ein Abschluss im Fach Kulturmanagement an der FernUniversität Hagen

Brezinka arbeitete zunächst ausschließlich als Dirigent. Er gastierte u.a. bei der  Radio Philharmonie des NDR Hannover, der Slowakischen Philharmonie Bratislava, dem Slowakischen Sinfonieorchester Kosice, war Chefdirigent des Philharmonischen Kammerorchesters Wernigerode (1990-1993) sowie des Ensemble NiederRhein (1997-2007). Heute arbeitet er vor allem mit Jugendorchestern.

Mit den Jahren nahmen seine Tätigkeiten als Kulturmanager zu. Seit 2001 ist er Geschäftsführer des notabu.ensemble neue musik Düsseldorf und seit 2002 Leiter der Dom-Musikschule Xanten. Im Rahmen des Studiengangs Kulturmanagement gab er 2001-2005 Seminare zum Thema Orchestermanagement an der FernUniversität Hagen. Von 2017-2022 hielt er in regelmäßigen Abständen Gastvorlesungen zu diesem Thema an der Musikuniversität Wien (mdw).

Brezinka war Mitarbeiter der zweiten Ausgabe der Enzyklopädie „Die Musik in Geschichte und Gegenwart“ (MGG). Er hat drei Fachbücher und verschiedene Artikel verfasst.